LinkedIn und XING machen es vor – eigene Communitys jetzt auch bald bei Großunternehmen?

Bild CommunityWas in den Business Networks LinkedIn & XING für viele alltäglich ist, soll jetzt auch Einzug in den Backoffice Lösungen von Großunternehmen finden. Eine eigene Community aufbauen und mit vorhandenen CRM Daten verknüpfen. Man sucht den „direkten Draht“ zum Kunden und will die Verbindung zum Anbieter vertiefen. Was bisher meist nur über den Vertriebsmitarbeiter, Account-Manager, Customer Support und anderen Fachabteilungen im direkten Dialog stattfand und im CRM gemanagt wurde, soll in Zukunft auf einer Cloud in einem Webforum liegen?

Einkaufshistorie oder Informationen über noch gültige Garantieversprechen sind gleich mit hinterlegt und jeder im Unternehmen weiß genau was der Kunde wann, wie und wo getan hat.

Klar, der Anbieter hat enorme Vorteile: Konsumenten oder Geschäftspartner können eigene Ideen einbringen oder Fragen stellen, die dann direkt von Experten des jeweiligen Unternehmens beantwortet werden und alles was geschrieben wird bleibt brav im „internen Kreis“. Es geht noch weiter, diese Tools können per Social Media Listening potentielle Nutzer in klassischen sozialen Netzen ausfindig machen und gezielt in ihre geschlossene Community einladen.

Stellen Sie sich vor, Sie sind bei einer großen Marke online registriert. Hier können Sie Ihre meine Einkäufe sehen, Bankverbindung und Kontaktdaten sind hinterlegt. Der Anbieter kann jetzt Ihr Kaufverhalten einsehen. Sie können Bewertungen abgeben und Bewertungen von anderen sehen. Lassen Sie uns einen großen Schritt in die Zukunft gehen. 20XX wird es möglich, durch eine Cloud Software noch größere Informationskanäle zu verbinden wie bisher in Social Media. Stellen Sie sich vor, „Amazon als großer Onlinehändler“ mit Facebook als Social Media Plattform verbinden sich. Können Sie sich dieses Ausmaß vorstellen? Und das findet alles in einer Cloud statt.

Hand auf´s Herz, hätten Sie das vor 5 Jahren für möglich gehalten? Jetzt ist es soweit, diese Lösungen kommen auf den Markt und versuchen den globalen und regionalen Social Media Plattformen Konkurrenz zu machen. Der Trend zeigt, dass die User spezifizierte Communities suchen wie z.B. Hobby- oder Nachbarschaftsplattformen um schneller direkten Kontakt zu Gleichgesinnten zu finden. Trifft somit die Idee Firmen-Communities zu gründen den Zahn der Zeit?

Der „User“= Markenfan wird in Zukunft aufgefordert an der Community XY der Firma Z mitzumachen. Natürlich sind seine Daten geschützt! Sie liegen ja nur beim Anbieter :-).

Wie werden die Menschen sich verhalten? Machen Sie das „Spiel“ mit?

Wichtiger ist die Frage, bringt es einem Unternehmen wirklich das gewünschte Ergebnis? Die Mitarbeiter und Kunden sind bereits in gängigen Social Media Plattformen aktiv. Unternehmen haben dort auch schon Fanseiten, ihre Netzwerke aufgebaut und sind dort mit Konsumenten, Lesern und Empfehlern verbunden. Kann ein „Umzug“ gelingen?

Mitarbeiter haben ihr privates und berufliches Netzwerk vielleicht über Jahre aufgebaut und gepflegt. Vielleicht haben Sie es geschafft, Ihre Kontakte zu Empfehlern zu machen, Referenzen aufgebaut, Reputation geschaffen und somit sich und ihrem Arbeitgeber damit geholfen neue Aufträge oder gar neue Kollegen zu gewinnen.

Jetzt soll ein Mitarbeiter einer Firma Z neben seinen bestehenden Social Media Netzwerken noch die neue hausinterne Community aufbauen. Gehört dann Community Aufbau zum Arbeitsinhalt, wobei immer noch viele Firmen Aktivitäten in Social Web Portalen unterbinden?

Wäre es nicht einfacher, statt eine Einführung eines neuen Tools eine effiziente Strategien für das Bestehende zu entwickeln? Wäre es nicht sinnvoll, die vorhandenen Kontakte und bestehenden Netzwerke der Mitarbeiter & Kunden, Lieferanten, Partner zu aktivieren, also Bestehendes zu nutzen?
Bisher wird stark getrennt zwischen „Privat“ und „Beruf“ in Social Networks. Es ist Zeit für Veränderung. Das heißt ganz anders vorgehen – Transparenz schaffen. Das Wir-Gefühl, die Firmenfamilie stärken. Mitarbeiter als Markenbotschafter und aktive Netzwerker zu fördern, damit sie selbst eine hohe Reputation erlangen und das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber positioniert wird.

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