#Hashtags, Privat surfen, Postfach & Datenschutz

1.  Das Ende der Hashtags?

Anscheinend habe ich mit meinem Beitrag „Das Ende der #Hashtags?“ hier einige Diskussionen ausgelöst.

Wie komme ich zu dieser Aussage und warum bleibe ich dabei? Ganz einfach: Ich beobachte seit Monaten die Funktionseinschränkungen rund um das #. Immer wieder musste ich in meinen Schulungen Umwege aufzeigen, wie man mit den #s noch effektiv umgehen kann, bis sie schließlich ganz im Hintergrund verschwanden.

Was ist passiert?

1. Man kann im Suchfeld nicht mehr nach # Begriffen suchen. Man landet in unendlich vielen Beiträgen, aber nicht mehr beim # selbst.

2. Auf der Startseite gab es in der linken Spalte unten immer eine Übersicht über alle #, denen man gefolgt ist. Das hatte den Vorteil, dass man mit einem Klick direkt im # landete und dort nach Beiträgen zum Thema suchen konnte. Diese Darstellung ist nun ebenfalls verschwunden und man muss erst mühsam einen # in einem Beitrag suchen, anklicken und kommt dann zur alten Ansicht mit allen #, denen man folgt! Wahnsinn, wer macht das noch?

3. Anscheinend waren diese Woche bei vielen Usern die #-Begriffe nicht mehr anklickbar und laut Aussage von LinkedIn-Mitarbeitern war dies „nur“ ein Fehler im System. Wirklich? Für mich fühlte es sich wie ein Versuch an, zu sehen wann die Community reagiert und wenn ja wie… aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung!

Wer bitte benutzt noch #, wenn man nur umständlich danach suchen kann? Für mich ist das das Ende der #s.

2. Surfen im Privatmodus?

Sie können sich auf LinkedIn im unsichtbaren Modus bewegen. Das bedeutet, dass Sie andere Personen besuchen, ohne dass diese wissen, dass Sie das Profil besucht haben.

Das System bietet diese Möglichkeit an, aber ist das sinnvoll?

Es ist nützlich, um Konkurrenten im Auge zu behalten, den Stellenmarkt zu beobachten oder einfach nur zu surfen, ohne Spuren zu hinterlassen. Aber es gibt ein paar Dinge zu beachten:

➡️ Aktivieren

-Gehen Sie zu Einstellungen & Datenschutz

-zu Profilsichtbarkeit navigieren

-Privaten Modus auswählen

Vorteil:

– Schutz der Privatsphäre: Anonymes Surfen ermöglicht es Ihnen, zu recherchieren und Informationen zu sammeln, ohne Ihre Identität preiszugeben.

– Strategisches Networking: Sie können sich diskret über potenzielle Kontakte oder Konkurrenten informieren, bevor Sie sich entscheiden, mit der Person in Kontakt zu treten.

– Informierte Entscheidungsfindung: Sie können sich über Unternehmen oder Personen informieren, ohne dass diese von Ihrem Interesse erfahren.

– Sie können Profile durchsuchen, ohne befürchten zu müssen, in der Liste „Wer hat Ihr Profil gesehen“ zu erscheinen.

Nachteil:

– Reduzierte Sichtbarkeit: Wenn du inkognito gehst, kannst du auch nicht sehen, wer dein Profil angesehen hat! Das ist ein zweischneidiges Schwert.

– Eingeschränkter Zugang: Beim anonymen Surfen sind nicht alle Profilinformationen zugänglich, was die Tiefe Ihrer Recherche einschränken kann.

– Verpasstes Engagement: Wenn Sie anonym bleiben, entgehen Ihnen möglicherweise potenzielle Interaktionen oder Verbindungen, die sich aus den Profilansichten ergeben könnten.

Überlegung

– Strategische Nutzung: Es ist ratsam, das anonyme Surfen mit Bedacht einzusetzen und ein Gleichgewicht zwischen dem anonymen Surfen und dem aktiven Engagement auf der Plattform herzustellen.

– Anpassen: Denken Sie daran, Ihr öffentliches Profil anzupassen, um eine gewisse Sichtbarkeit beim anonymen Surfen zu erhalten.

– Alternativen: LinkedIn bietet andere Funktionen wie „Profil öffnen“ und erweiterte Suchfilter, die neben oder anstelle des anonymen Surfens verwendet werden können.

Denken Sie daran, dass LinkedIn Premium-Nutzer zwar anonyme Profile einsehen können, aber dennoch Einschränkungen unterliegen, da die Identität des anonymen Nutzers verborgen bleibt, sofern er sie nicht freiwillig preisgibt.

Ich persönlich nutze dies nicht, da ich strategisch vorgehen möchte, wessen Profile ich anschaue, und ich möchte, dass sie eine Benachrichtigung erhalten, dass ich sie angesehen habe und dann hoffentlich meine

Schlussfolgerungen

– Strategische Nutzung: Es ist ratsam, das anonyme Surfen mit Bedacht einzusetzen und ein Gleichgewicht zwischen anonymem Surfen und aktivem Engagement auf der Plattform zu finden.

Empfehlung;

Wenn Sie häufiger anonym surfen möchten, setzen Sie ein Lesezeichen in Ihrem Browser und vergessen Sie nicht, es nach der Recherche wieder zu deaktivieren.

Beachten Sie, dass LinkedIn Premium-Nutzer zwar anonyme Profile einsehen können, aber dennoch Einschränkungen unterliegen, da die Identität des anonymen Nutzers verborgen bleibt, es sei denn, er gibt sie freiwillig preis.

Ich persönlich nutze diese Funktion nicht, da ich strategisch vorgehen möchte, wessen Profile ich mir ansehe, und ich möchte, dass diese eine Benachrichtigung erhalten, dass ich sie angesehen habe. Es kann vorkommen, dass die besuchten Personen nachfragen und so ein Dialog entsteht.

3.        Werbung im Postfach

Die Mailbox soll jetzt noch mehr Werbung bekommen. Nicht nur durch InMails von Anbietern direkt an Sie, sondern auch durch Werbebanner oder noch mehr gesponserte Werbung im Postfach. Wir haben also keine Wahl… nur die Wahl welche Werbung wir bevorzugen.

Schauen Sie also im Backoffice vorbei und treffen Sie Ihre Entscheidung.

4.     LinkedIn Datenschutz wurde aktualisiert

Am Ball bleiben! LinkedIn hat seine Datenschutzbestimmungen aktualisiert. Bitte nehmen Sie sich die Zeit, hier vorbeizuschauen.

https://de.linkedin.com/legal/privacy-policy

Wenn Sie den neuen Datenschutzbestimmungen Widersprechen wollen, geht das hier:

https://www.linkedin.com/help/linkedin/ask/TS-DPRO